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Zjednodušená ukázka:
Stáhnout celý tento materiálGegenstand der Lex. und ihre Stellung in der Sprachwissenschaft
Lexikologie
aus griech. Wort „lexos“ + „logos“
= junge Sprachwissenschaft, e-e linguistische Disziplin, befasst sich mit dem Wortschatz der Sprache, dessen System, der Wortbildung, der Bedeutung + Form des Wortes und deren gegenseitigen Beziehungen, der Entwicklung + den Änderungen im Wortschatz
= Wortbildungslehre, Lehre vom Wortbestand, Theorie des Wortes
der Forschungsgegenstand = das Lexem
e-e selbständige Disziplin – wird nicht unter den Bestandteilen (Lautlehre, Morphol., Syntax) der Grammatik angeführt
s Wort: Deffinition von Erben Johannes: „s Wort ist ein satzeiniges Lautsymbol, das die Eignung hat, ein Stück Wirklichkeit auszudrücken“
Beziehung zu:
Morphologie = s Wort – wird durch lexikalische (wortbildende = dadurch ein neues Wort entsteht) u. morphologische (weil dadurch s Wort in e-e Wortklasse zuordnet ist) Morpheme gebildet (z.B. das infinitivische –en: Doppelfce - grammat. M. + Wortbildungsmorphem)
Syntax (= e Lehre über die Verbindung der Bezeichnungen im Satz): aus der Beziehung der Bestandteile in Zusammensetzungen und Ableitungen ersichtlich (r Lehrer = ein Mann, der lehrt)
Onomatologie (Benennungs-, Bezeichnungslehre): Lex. untersucht das Wort als Bedeutungseinheit (dies wird nach lautlichen, morpholog., lexikalischen Regeln gebildet)
Lexikalische Stilistik: Unterschied zw. Lex. + Stil. = Lex. studiert das Wort als Bestandteil des lexikalischen Systems, Stil. befasst ich mit der Auswahl u. Verwendung des Wortes im konkreten Text
Psycholinguistik: die durch psych. Faktoren beeinflusste Entstehung + Entwicklung von Wörtern, Sprache r Kinder
Soziolinguistik: soziale Motivierung der Entwicklung, Wortschatz in verschiedenen Existenzformen
Literaturwissenschaft: Wortschatz r Schriftsteller
Ethnolinguistik: befasst sich mit dem kulturellen Aspekt der Wortschatzes in e-r bestimmten Etappe und e-m bestimmten Areal
Lexikologie als Bezeichnungslehre zu Philosophie, Logik, Kybernetik
Sie ist eine Erkenntnisquelle für die allgemeine Theorie der Information, Theorie der Kommunikation
Semiotik (Wissenschaft über Zeichen): durch den Zeichencharakter des Wortes wird die Lex. in das System der semiotischen Wissenschaften einbezogen
Anthropologie, Medizin – physiologische Grundlage der Produktion von Wörtern
Teildisziplinen der Lex.
Onomasiologie
(Bezeichnungslehre) befasst sich damit, wie die einzelnen Bezeichnungen entstehen
hat e-e wesentliche Bedeutung für die produktive Seite der sprachlichen Kommunikation
Semasiologie
Bedeutungslehre
geht von den existierenden Bezeichnungen aus, und untersucht ihre Bedeutungen, ihre Änderungen und die Bedeutungsbeziehungen zw. den Bezeichnungen
wichtig für die Interpretation der sprachlichen Kommunikation
Semantik – = Semasiologie – e Lehre über Bedeutungen (e Bedeutung untersucht auch Logik, Philosophie)
Semiotik – Wissenschaft von den Zeichensystemen
Lexikographie – Teildisziplin r Lexikologie, die Theorie der Erarbeitung und Gestaltung von Wörterbüchern und auch nichtlinguistischen Lexika (z.B. Enzyklopädien) mittels lexikographischen Methoden und e-s Systems von lexikographischen Kategorien
Etymologie
über Herkunft r Wörter; diachron (historisch) orientierte Teildisz., die den Ursprung u. die Entwicklung der Wörter mit Hilfe der historisch vergleichenden Methode erforscht
Etymon (= wahrhaftig) = Urform – e älteste Stufe der lautlichen u. semantischen Entwicklung
verfolgt die Beziehungen zw. den Wörtern, die Herausbildung von Wortfamilien (-sippen), das Wort im Verhältnis zu Wörtern in anderen Sprachen
analysiert das Sprachmaterial im Zusammenhang mit der Geschichte, der Kultur und den sozialen Kategorien
Etymologisches Wörterbuch der dten Sprache: KLUGE, GÖTZE, MITZKA
Phraseologie (Idiomatik)
untersucht Phraseme und Idiome als besonderen Typ erstarrter in der Regel mehrgliedriger Benennungen
Onomastik (Namekunde)
befasst sich mit der Erforschung der Motivierung, der Bildung, der lexikographischen Klassifizierung und Einteilung der Eigennamen (gesellschaftliche Determiniertheit, Übergänge zw. den Gattungsnamen (Appelativa) u. Eigennamen (Nomina propria))
Subdisziplinen: 1)Lehre über die Eigennamen von Lebewesen: Anthroponomastik (Personen); 2) Lehre über die Eigennamen nicht lebender Objekte: Toponomastik / Toponymie (Ortschaften, Ortsnamen), 3) Eigennamen von lebenden + nicht lebenden Organismen Bionyma / Abionyma
Lexikologie
synchron ausgerichtete L. – (Wortschatz in e-r bestimmten Zeitspanne, zeitlich begrenzt)
diachron
e historische L. – untersucht die Entwicklung des Wortschatzes (synchron, diachron), Gesetzmäβigkeiten der lexikalischen Entwicklung, die Ursachen der lex. Veränderungen
e allgemeine L. – untersucht Gesetzmäβigkeiten des Wortbestandes in verschiedenen Sprachen (allgemein)
e konfrontative L. – die Beziehungen zw. dem Wortbestand zweier /mehrerer Sprachen (hierher gehört auch die Problematik der lexikalen Typologie – explizite (=das Hauptglied u. das modifizierende Glied selbständig ausgedrückt werden) und kondensierte Benennungstyp (= beide Glieder mittels der Derivation wiedergegeben werden) unterscheidet.
Die Geschichte der Lexikologie als wissenschaftlicher Disziplin
1) indische Philosophie
e Interesse für die Sprache – schon alt, besonders für s Wort; damals noch keine Linguistik, es hängt mit r Religion und Philosophie zusammen
4.Jh.v.Ch. - Yaska u. Panini – untersuchten e ältesten vedischen religiösen Hymnen – bildeten e linguistischen Termini (z.B. Possessivkomposita)
s Problem mit Benennungen der Sachen: Frage: Ist es Sache der Natur, Gesellschaft oder Zufall, Schöpfung, oder werden die Wörter dem Menschen von Gott gegeben?
e Lehre „sfota“ = e Bedeutung des Wortes ist ewig und absolut, die Namen der Sachen existieren auch ohne die Sachen selbst, das Verhältnis von Wörtern und Sachen ist von der Natur (nicht den Menschen) gegeben. Sfota repräsentiert Objekte der Begriffswelt, also nicht der Welt, in der die Menschen leben.
2) griechische Philosophie
interessierten sich um den Ursprung des Wortes
„Dialog Kratylos“ – ein Werk von Platon, Streit, ob das Wort e-e Erscheinung r Natur (phýsei) ist; die anderen meinen, dass das Wort durch Vereinbarung zw. den Menschen entstanden ist (thései); heute eher Ansatz, dass s Wort durch Konvention (Vereinbarung) entstanden ist (vielleicht mit Ausnahmen von Onomatopoeten)
3) römische Philosophie
Lucretius Carus – das Wort ist kein „Geschenk Gottes“
Augustinus – die Theorie von dem Zeichencharakter des Wortes der Sprache
4) Mittelalter
Sprachwissenschaft hat sich ein bisschen entwickelt: Notwendigkeit der Erklärung und Präzisierung von Begriffen, verschiedener Bedeutungen von Wörtern in juristischer Texten, Übersetzungen aus Griechischen
Entwicklung des Welthandels: es kamen verschiedene Kaufleute und sie brachten Bücher
G. W. Leibniz – förderte die Kenntnis fremder Sprachen, erarbeitete zahlreiche Wörterbücher
5) 18.Jh.
W. Humboldt (nach ihm hat Philosoph und Sprachgelehrte L. Weisgerber weiter gearbeitet) – ihre Konzeption: Welt der Sprache („Sprachwelt“) ist ein Zwischenwelt zw. der äuβeren u. inneren Welt der Menschen, r Nation
6) Anfang 20. Jh. – Umbruch
Ferdinand de Saussure - der Schweizer Gelehrte betrachtete die Sprache als System u. gesellschaftliches Gebilde, interessierte sich auch für das Problem der Bedeutung des Wortes und Beziehung des Wortes
seither untersuchte man (nicht wie früher nur die einzelne Wörter) die Bedeutung ganzer Gruppen von Ausdrücken, die inhaltlich zusammengehören
G. Ipsen, J. Trier, W. Porzig – erklärten die Ursachen u. Vorgänge des Bedeutungswandels mit Hilfe der Theorie der sprachlichen Felder (besonders J. Trier)
dte Lexikologie = zwar e-e junge Wissenschaftsdisziplin (diese Bezeichnung erst in der 60er Jahren unseres Jh.),ihr Gegenstand jedoch schon alt, früher Bezeichnungen Wort-/Sprachkunde für sie benutzt
zeichentheoretisch fundierte Lexikologie – betrachtet das Wort als Zeichen; ihr Ziel = den Wortbestand als strukturiertes System darzustellen – es wäre notwendig die Mittel der formalen Logik anzuwenden
Sinnrelationale Semantik – fasst die Lexik als Teil der Langue auf und betrachtet das Lexikum als System von Teilsystemen (semantischen Feldern). Als lexikalische Einheit wird die Menge der Sinnrelationen angesehen, in denen eine lexikalische Einheit a im Verhältnis zu anderen Einheiten b eines Teilsystems steht. Die Grundlegenden Sinnrelationen sind Synonymie, Hyponymie, Inkompatibilität, Antonymie...
Arten des Bedeutungswandels
Lehnbedeutung = e fremde Bedeutung auf ein einheimisches Wort übertragen wird (Rechnung – von ital. conto)
Bedeutungserweiterung = Generalisierung (Kamerad – früher mit Kammer = Leute, e in e-r Stube leben, heute Freund)
Bedeutungsverengung (Kraut – früher Pflanzen jeder Art, heute e-e Gemüseart)
Abschwächung r Bedeutung – (Mädchen, Veilchen – heute keine diminutive Bedeutung mehr; Maul – negative Abschwächung, pejorativ (s Maul der Tiere, bei Menschen - pejorativ)
Bedeutungsfestlegung = Terminologisierung – Wörter aus r Allgemeinsprache werden zu Termini (Linse: (Hülsenfrucht) + (in r Optik))
Meliorative Bedeutungsentwicklung – neutrale + meliorative Bedeutung (Er hat e-n Namen)
Pejoration (Dirne – früher Mädchen, später Hure)
Bedeutungsverdichtung – ein Teil e-s Kompositums benutzt wird (das ganze Bedeutung trägt), aus diesen Kurzformen entstehen neue Komposita (Eisenbahn – Bahn => Bahnhof)
DAS WORT ALS GRUNDHEIT DES WORTBESTANDES
Das Problem der definierung der Lexikoneinheit
Als grundlegender Gegenstand der lexikologischen Forchung werden folgende Begriffe angeführt: Das Wort, Das Lexem, lexikalische Grundeinheit, Bezeichnung, Benennung.
Das Lexem:
kleinste bilaterale Element des lexikalischen Systems der Sprache, besteht aus Formativ und Bedeutung.
Kann eingliedrig (Einwortlexem) oder mehrgliedrig (Wortgruppenlexem) sein
z.B. r Haushalt x weißes Haus
Haustür (Keine Lexoneinheit, erchient im Wörterbuch getrennt – nicht einiges
Lexem) x Haushalt (einiges Lexem, die Bedeutung aus den Einzelteilen ist nicht
erschließbar)
Paralexeme: sie tretten nicht als einzelne Wörter, sondern in Form von Wortverbänden [es sind Wortpaare (kurz und gut), feste Verbalverbindungen (zur Verfügung stehen), feste Nominalverbindungen (schwarzer Tee), idiomatisierte Wendungen (das Ei des Kolumbus)]
Hyperlexem = polysemisches (mehrdeutiges Lexem), aus formal-semantischen Einheiten
(=Lexien) gebildet
Allolex = die konkrete Verwendung des Lexems im Text
Beispiel: r Bau = Hyperlexem
1. s Bauen, Errichten: r Baud es Hauses
Lexien: 2. e Stelle, wo gebaut wird: auf den Bau genem
3. s Gebaute, Errichtete: ein repräsentativer Bau
Er geht auf den Bau = Allolex
Benennung: das Lexem erst im Text zu einer Bennenung wird
Beispiel: das Lexem Mann – Benennung Das ist ein richtiger Mann = eine erwachsene Person männliches Geschlechts
Das Wort ist (1) eine eingliedrige monosemische oder polysemische systemhafte lexikalische Einheit (ein eingliedriges Lexem, Einwortlexem), es ist aber auch (2) eine kontextuell aufgefasste Realisierung des Lexems (also ein Allolex, eine Benennung), schließlich ist es (3) auch eine mehrgliedrige Form eines Lexems: Ich wäre kommen – Lexem kommen.
Das Wort wird gewöhnlich durch seine Wörterbuchform repräsentiert (durch den Nominativ des Nomens, den Infinitiv des Verbs, die Grunform des Adjektivs).
Die Form des Lexems ist erfüllt worden besteht aus drei Wörtern. Die Elemente ist erfüllt worden bilden eigentlich ein Wort (ein Lexem)
Das Verhältnis von Formativ und Bedeutung
Wort – bilaterale, formal – semantische sprachliche Einheit. Die formale, materielle (lautliche, graphische) Seite des Lexems nennt man Formativ, die semantische Seite Semem. Die Einheit von Form und Bedeutung beim Wort ist besonderer Art. Sie muss nicht symetrisch sein – bei der Änderung der Form muss es nicht zu einer Änderung der Bedeutung kommen (z.B. Aeroplan – Flugzeug).
Die Einheit von Form und Bedeutung muss auch relativ stabil sein, sie muss für eine bestimmte Zeit verpflichtend sein muss, damit ihre kommunikative Funktion erfüllt werden kann.
einer Bedeutung entspricht ein Formativ – z.B. Berlin
einem Formativ
Das Wort – phonologisch – lautliche Einheit, es setzt sich aus Phonemen Zusammen und besitzt eine sog
Vloženo: 24.04.2009
Velikost: 162,50 kB
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